GZSZ-Star Felix von Jascheroff packt aus: Er leidet seit vielen Jahren unter Panikattacken
Berlin – Felix von Jascheroff (43) spricht erstmals offen über seine gesundheitlichen Probleme und offenbart: Er leidet unter Panikattacken und meidet deshalb Menschenmengen.

Bei dem GZSZ-Schauspieler wurde vor vielen Jahren die Angststörung “Agoraphobie” (Platzangst) diagnostiziert, wie er in einem RTL-Interview preisgab.
“Es geht hier nicht um enge Räume, wie es bei den meisten ist, sondern um Menschenmassen”, so der 43-Jährige. Vor allem große Menschenmengen, die einem die Luft zu nehmen scheinen, empfindet er als besonders unangenehm. Ein bestimmter Moment ist ihm dabei stark präsent geblieben.
2004 habe er ein Live-Konzert vor 20.000 bis 30.000 Leuten gegeben. “Nach der Show war ich hinter der Bühne und habe Autogramme gegeben und habe nur gesehen, als ich fertig war, wie sich 60 bis 70 Prozent dieser Menschen, die vor der Bühne waren, in Bewegung gesetzt haben”, erklärte der TV-Star.
Von der Bühne bis zum Shuttle habe er etwa 45 Minuten gebraucht. Trotz der Anwesenheit von Sicherheitskräften wurde seine Kleidung zerrissen und er wurde angeschrien.
“Du weißt nicht, wo ist vorne, wo ist hinten, wo ist links und rechts, oben, unten. Und dann hat es irgendwie ‘klick’ gemacht. Die Tür ist zugegangen und ich habe angefangen zu weinen”, so Felix.
So meistert Felix von Jascheroff seine Agoraphobie

Trotz der Platzangst gehe er gerne auf Konzerte oder ins Kino. Doch Felix hält sich immer da auf, wo er mit einem Schritt beim Ausgang ist.
“Schlimmer ist es, wenn ich nicht darauf vorbereitet bin. Wenn ich auf der Straße um eine Ecke biege und plötzlich bin ich einer Menschentraube und weiß nicht, was ist hier los”, offenbarte der ehemalige “Dschungelcamp”-Teilnehmer.
Die Panik äußere sich auch körperlich bei ihm. Er würde teilweise “Ticks” bekommen und anfangen sich auf die Brust zu klopfen. Unangenehm sei das Felix mittlerweile nicht mehr.
Seiner Partnerin Sophie habe der 43-Jährige von Anfang an gesagt: “Pass auf, ich habe ein Ding weg. Damit musst du klarkommen”. Sie habe es akzeptiert und komme gut damit klar. Auch am Set von “GZSZ” sei er am ersten Drehtag zu seiner Regisseurin gegangen und habe sie über die Angst aufgeklärt.
“Ich bin mittlerweile an dem Punkt angekommen, dass ich sage: Das gehört zu mir. Und ich mache mir meinen Spaß draus”. Wichtig sei die Angst anzugehen, nicht zu Hause zu sitzen und das Thema für sich zu behalten.